Das Erfolgsrezept von "Bares für Rares"
Die 7 teuersten Deals bei "Bares für Rares": Diese Schätze brachten ein Vermögen
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Ist der Trödel auf dem Dachboden ein großer Schatz? Bei "Bares für Rares" vielleicht schon. In der beliebten ZDF-Trödelshow mit Horst Lichter verfolgen seit 2013 Millionen Zuschauer die spannenden Geschichten und Verhandlungen um wertvolle Antiquitäten, Schmuckstücke und Raritäten. Hier sind die Stücke, die am meisten Geld eingebracht haben:
7. Platz: Der Santa Maria Diamant, 21.000 Euro
Eine absolute Rarität präsentierte sich den Händlern mit einem Aquamarin-Diamanten der äußerst seltenen Farbbezeichnung "Santa Maria". Der im Treppenschliff der 1920er Jahre verarbeitete Stein wog beeindruckende 35 Karat und war zusätzlich von einem Karat weiterer Diamanten umrahmt. Die Besonderheit des Steins zeigte sich auch in der Reaktion der Händler – keiner von ihnen hatte je zuvor einen solchen Diamanten gesehen. Lisa Nüdling sicherte sich das außergewöhnliche Juwel nach einem spannenden Bieterwettbewerb für 21.000 Euro.
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6. Platz: Historische Goldmünze, 25.000 Euro
Ein besonderes Highlight aus dem Jahr 2016 war eine Goldmünze aus dem Jahr 1648, die ein Berufsschullehrer aus Würzburg aus Familienbesitz zur Sendung brachte. Die 34,7 Gramm schwere Münze beeindruckte nicht nur durch ihren materiellen Wert, sondern vor allem durch ihre historische Bedeutung. Die Experten schätzten sie auf 20.000 bis 25.000 Euro. Bemerkenswert war auch der Verkauf: Die Händler Fabian Kahl und Daniel Meyer teilten sich den Kauf und zahlten jeweils die Hälfte des Endpreises von 25.000 Euro.
5. Platz: Russisches Trinkgefäß, 29.000 Euro
Eine der erstaunlichsten Wertsteigerungen der Show erlebte ein russisches Trinkgefäß, ein sogenannter Kovsh, aus dem Jahr 1763. Die 61-jährige Sabine Riemer hatte das silberne Gefäß für nur 5 Euro auf einem Flohmarkt erstanden. Was sie nicht ahnte: Es handelte sich um ein Ehrengeschenk der russischen Kaiserin Katharina der Großen. Die kaiserlichen Gravuren und Punzierungen sowie die herausragende handwerkliche Qualität überzeugten die Expertin Heide Rezepa-Zabel, die den Wert auf 40.000 bis 60.000 Euro schätzte. Händler Daniel Meyer sicherte sich dieses bedeutende Zeugnis russischer Hofkultur für 29.000 Euro.
3. Platz: Der Borgward Isabella, 35.000 Euro
Ein wahres Schmuckstück der deutschen Automobilgeschichte schaffte es auf den dritten Platz der teuersten Verkäufe. Der Borgward Isabella, gebaut zwischen 1954 und 1962 in Bremen, wurde von seinem Besitzer, einem Berufskraftfahrer, liebevoll restauriert. Sein Investment war beachtlich: Nach dem Kauf für 7.000 DM im Jahr 1998 investierte er weitere 40.000 DM in die Restaurierung. Wolfgang Pauritsch erkannte den Wert dieses Symbols des deutschen Wirtschaftswunders und erwarb den Oldtimer für 35.000 Euro. Bemerkenswert ist dabei der hervorragende Erhaltungszustand, der diesen Isabella zu einem der besterhaltenen seiner Art macht.
4. Platz: Expressionistische Kunst, 30.500 Euro
Den Rekord für das teuerste Bild der Sendungsgeschichte hält eine außergewöhnliche Lithografie von Otto Mueller aus der Zeit um 1920. Dieses Unikat eines bedeutenden Expressionisten beeindruckte nicht nur durch seine kunsthistorische Bedeutung als wichtiges Werk der Klassischen Moderne, sondern auch durch seinen außergewöhnlich guten Erhaltungszustand. Die Experteneinschätzung lag zwischen 30.000 und 35.000 Euro. Händler Fabian Kahl war von dem Werk so begeistert, dass er es für 30.500 Euro für seine private Sammlung erwarb.
2. Platz: Königliche Teller: 36.000 Euro
Was als vermeintlich gewöhnlicher Flohmarktfund begann, entpuppte sich als wahre Sensation: Zwei handbemalte Dessert-Teller aus der renommierten französischen Staatsmanufaktur Sèvres, hergestellt zwischen 1824 und 1832. Die besonderen Stücke waren ursprünglich Teil eines 205-teiligen Services für König Ludwig XVIII. von Frankreich. Fast unglaublich erscheint dabei die ursprüngliche Preisvorstellung der Verkäuferinnen von nur 80 Euro. Händler Fabian Kahl erkannte den wahren Wert dieser Zeugnisse französischer Handwerkskunst der Restaurationszeit und sicherte sich die königlichen Teller für 36.000 Euro.
1. Platz: Das heilige Diamantkreuz: 42.000 Euro
Der absolute Spitzenreiter der Show stammt aus dem 17. Jahrhundert und vereint gleich zwei besondere Merkmale: Zum einen ist es mit 40 Karat Diamanten besetzt, zum anderen enthält es echte Holzsplitter vom Kreuz Christi, deren Echtheit durch ein päpstliches Siegel bestätigt wird. Das aus einer Erbschaft stammende Stück wurde von den Experten auf 60.000 bis 80.000 Euro geschätzt und ging schließlich für 42.000 Euro an die Bornheimer Händlerin Susanne Steiger. Besonders bemerkenswert ist, dass es sich um eine der wenigen päpstlich beglaubigten Kreuzreliquien in Privatbesitz handelt.
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