Ein emotionaler Abschied

Tränen bei "Das große Promi-Büßen": Darum verlässt Thorsten Legat frühzeitig das Camp

Aktualisiert:

von Lena Maier

Thorsten Legat muss sich in Folge 12 von "Das große Promi-Büßen" 2024 seinen Fehltritten in der Vergangenheit stellen.

Bild: Joyn


"Das große Promi-Büßen" wurde für Thorsten Legat zum emotionalen Härtetest. Zwischen Tränen, Vorwürfen und der Frage, wie weit ein Vater für seinen Sohn gehen sollte, eskaliert die Lage. Am Ende zieht Legat die Reißleine - und lässt seinen Sohn und das Camp erschüttert zurück. Warum der einst so toughe Ex-Fußballprofi nicht länger bleiben wollte und wie Sohn Nico darauf reagiert, erfährst du hier.

Das Wichtigste in Kürze

  • Thorsten Legat wird bei "Das große Promi-Büßen" mit alten Rollenbildern, familiären Konflikten und seiner Verantwortung als Vater konfrontiert, was schließlich zu seinem freiwilligen Auszug aus dem Camp führt.

  • "Das große Promi-Büßen" ging am 7. November hier auf Joyn in die dritte Runde.

  • Zehn Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich dabei den größten Fehlern ihrer Vergangenheit.

Thorsten Legat muss zur "Runde der Schande"

Die elfte Folge von "Das große Promi-Büßen" ist für Thorsten Legat eine emotionale Achterbahn. Unter den wachsamen Augen von Olivia Jones wird der ehemalige Profifußballer mit Fehltritten seiner Vergangenheit konfrontiert.

Schon beim Einstieg stellt Olivia klar: "Thorsten, das hier ist kein Familienausflug. Du bist hier, um den Spiegel vorgehalten zu bekommen." Doch auf die Frage, wofür er büßen möchte, fällt Legat keine Antwort ein: "Ich hab keine Ahnung, du wirst es mir zeigen."

Die Instagram-Story, die alles veränderte

Eingeblendet wird ein Video aus Thorstens Instagram-Story, in der er scharfe Worte für seinen Sohn findet: "Sein Benehmen ist asozial, kindisch, blöd und dumm. Wir distanzieren uns von allem, was da rüberkommt." Diese harten Worte bereut er später unter Tränen: "Ich wollte Nico wachrütteln und habe aus Wut so gehandelt. Das bereue ich sehr." Nico, der das Geschehen im Camp mitansieht, gesteht unterdessen: "Das tut mir heute noch weh."

Olivia bringt Thorstens Weltbild ins Wanken

Ein weiteres Video zeigt Ausschnitte aus dem Dschungelcamp, in denen er Frauenfußball als "langweilig" bezeichnet und einen Mitcamper herabwürdigt. Olivia Jones konfrontiert ihn direkt:

Dein Frauen- und Männerbild scheint noch aus dem Fußballer-Mittelalter zu stammen.

Olivia Jones

Thorsten versucht sich zu erklären: "Ich bin ein Verfechter des weiblichen Geschöpfs." Währenddessen offenbart Nico im Camp: "Ich dachte echt, ich bin ein böser Mensch Frauen gegenüber, aber so wurde ich erzogen."

Eine toxische Vater-Sohn-Dynamik

Besonders heikel wurde es bei der Konfrontation mit einem alten Streit zwischen Thorsten, Nico und dessen Ex-Partnerin Sarah. In einem Youtube-Video erzählt Sarah, wie Thorsten einst zu Nico sagte: "Wird’s nicht langsam Zeit, eine andere Frau zu f*cken?" Thorsten weist diese Darstellung vehement zurück - doch Nico hält seine Version der Geschichte aufrecht. Die Spannung zwischen Vater und Sohn wird greifbar.

Olivia Jones fasst die Problematik treffend zusammen: "Respekt ist wichtig, aber wenn dieser Respekt in Angst umschlägt, wird es gefährlich. Nico ist nicht dein Spieler, sondern dein Sohn."

Die Tränenflut und der Abschied

Die Worte treffen Thorsten tief: Er bricht mehrfach in Tränen aus und gesteht vor der Kamera: "Ich liebe dich über alles und du bist der Junge, den ich schon immer wollte." Doch Nico, der diese Szene aus der Ferne beobachtet, reagiert ablehnend: "Der soll einfach nur gehen."

Am Ende zieht Thorsten die Konsequenz: "Ich werde diese Probleme hier nicht lösen können. Das ist eine Familienangelegenheit." Er verlässt das Camp vorzeitig. Olivia verabschiedet ihn mit den Worten: "Thorsten hat erkannt, dass es leichter ist, die Fehler anderer zu sehen, als die eigenen Herausforderungen zu erkennen."

Ein Neuanfang für Nico?

Im Camp macht sich Erleichterung breit. Für Nico bedeutet der Abschied seines Vaters einen Neuanfang: "Mir geht’s unfassbar gut. Für mich beginnt jetzt ein neues Leben, dem ich seit Jahren hinterherlaufe."

Ob es langfristig zu einer Versöhnung zwischen Vater und Sohn kommt, bleibt offen. Doch eines hat "Das große Promi-Büßen" eindrucksvoll bewiesen: Manchmal braucht es einen Spiegel, um den Weg zur Veränderung zu finden.