Luca im Interview
Interview nach Final-Aus: Luca spricht über ihre Dauerwelle, Leni Klum und ihr Privatleben
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von nvLuca hat es bis ins Finale von "Germany's Next Topmodel" 2022 geschafft. Kurz vor dem Sieg musste sie sich Gewinnerin Lou-Anne geschlagen geben. Im Interview spricht die Zweitplatzierte über ihren Locken-Look, Leni Klum und darüber, wie sich ihr privates Umfeld seit der Teilnahme verändert hat.
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Wie würdest du deine Zeit bei GNTM zusammenfassen?
"Meine Zeit bei GNTM war krass. Ich hatte viele persönliche Challenges, bei denen ich aus mir rauskommen musste – zum Beispiel beim Schauspielern oder bei Duellen. Vor allem bei Duellen stehe ich immer unter Druck, weil ich es hasse, direkt verglichen zu werden. Was ich auf jeden Fall für mein Leben dazugewonnen habe: mehr Selbstbewusstsein und das Wissen, Dinge zu schaffen. Man kommt durch alles durch!"
Wie hast du gelernt, auf hohen Schuhen zu laufen?
"Schon als ich sieben Jahre alt war, habe ich die hohen Schuhe meiner Mutter rausgeholt und Topmodel gespielt. Als ich mir vorgenommen habe, mich bei "Germany's Next Topmodel" zu bewerben, habe ich tatsächlich ein Jahr davor schon angefangen, Laufen zu üben. Ich habe genau geschaut, wie es die krassen Models machen: Wie ist zum Beispiel der Walk von Bella Hadid? Dann habe ich das so oft gemacht – in jedem Schuh: Ich habe mir Schuhe in jeder Form bestellt, dass ich einfach auch weiß, wie es ist, in zu kleinen oder zu großen Schuhen zu laufen."
Heidi Klum und ihr Stylist:innen-Team verpassten dir die erste Dauerwelle in 17 Jahren "Germany's Next Topmodel". Wirst du den Look behalten?
"Ich finde die Dauerwelle richtig cool. Aber ich glaube, für immer werde ich sie nicht behalten, weil sie sich immer aushängt. Ich musste schon krass nachhelfen. Und auf Dauer ist es sehr schädlich, sich durchgehend alle drei Monate eine Dauerwelle reinzuballern, weil es ja echt viel Chemie ist. Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich etwas anderes Cooles ausprobieren: Vielleicht will ich mal weiße Haare haben oder ich würde auch gerne mal ins Orangene gehen."
Ihr hattet Leni Klum als Gastjurorin. Wie war es, Heidis Tochter kennenzulernen?
"Als Leni und Heidi aus dem Auto ausgestiegen sind, dachte ich mir: Krass! Man kennt Leni ja nur von Instagram – und es ist ja noch nicht so lange her, dass sie ihr Gesicht gezeigt hat. Und dass sie dann gleich auch als Gastjurorin bei uns ist, ist auch heftig gewesen. Ich muss sagen: Sie ist richtig süß - und vom Charakter her wie ihre Mutter."
Martina und Lou-Anne sind das erste Mutter-Tochter-Gespann, das bei "Germany's Next Topmodel" mitmacht. Wie hast du sie wahrgenommen?
"Das waren zwei Freunde. Man hatte irgendwann gar nicht mehr das Gefühl, dass sie Mutter und Tochter sind, sondern einfach nur auch zwei "Konkurrentinnen", die sich verstehen."
Was hat sich in deinem privaten Umfeld seit GNTM verändert?
"Am Handy bin ich auf jeden Fall mehr. Dadurch, dass auf Instagram und TikTok immer mehr Leute dazukommen, ist man wirklich die ganze Zeit gefühlt am Handy, was richtig ungesund ist. Da muss ich auch einen Gang runterschalten, was die Handynutzung angeht. Was noch anders ist: Wenn man in die Stadt geht, dann wird man erkannt. Aber man fühlt sich einfach immer noch komplett normal – und versteht gar nicht, warum die Leute zum Beispiel ein Foto mit einem haben wollen. Jetzt interessiert es Leute, wo ich bin. Und da muss man schon aufpassen, was man postet oder wie man draußen agiert. Man wird immer irgendwie beobachtet von Leuten."
Nehmen dich deine Freunde jetzt anders wahr?
"Zwischenmenschlich hat sich zwischen mir und meinem Freund oder meinen Freunden nichts verändert. Aber es ist natürlich schon komisch, auch für sie. Sie müssen sich erst einmal daran gewöhnen – vor allem mein Freund: Wenn ich jetzt mit ihm in der Stadt bin, nutzen die Leute ihn als Fotografen, um Fotos mit mir zu machen. Oder ich bin jetzt öfters weg, weil ich auf irgendwelchen Veranstaltungen bin oder dieses Modelleben jetzt langsam anfängt. Man sieht sich vielleicht auch ein bisschen weniger, man hat ein bisschen weniger Zeit zusammen. Aber ich glaube, da muss man sich einfach daran gewöhnen."