Alexandra Rapaport: Das musst du über den "Mord im Mittsommer"-Star wissen

Auf einen Blick

• Name: Alexandra Rapaport

• Geburtstag: 26. Dezember 1971

• Geburtsort: Bromma, Stockholm

• Wohnort: Stockholm Größe: 1,62 Meter

• Familienstand: Verheiratet

• Kinder: Ein Sohn, eine Tochter

Sie zählt zu den meistbeschäftigten Schauspielerinnen Schwedens. Leider wird nur ein Bruchteil ihrer unzähligen Filme und Serien im deutschsprachigen Raum ausgestrahlt. Bei der Berlinale im Jahr 2000 wurde sie neben Kollegen wie "James Bond"-Darsteller Daniel Craig als einer der zehn europäischen "Shooting Stars" ausgezeichnet.

Alexandra Rapaport: Schwedin mit polnischen Wurzeln

Alexandra Rapaport wurde am 26. Dezember 1971 im Stockholmer Bezirk Bromma geboren. Ihr Vater Edmund war polnischer Jude und floh während des Zweiten Weltkriegs nach Schweden. Ihre Mutter Ewa stammte ebenfalls aus Polen.

Ihre TV-Karriere begann mit Seifenopern

Alexandra Rapaport erlernte ihr Handwerk als Schauspielerin an der Theaterhochschule in Stockholm. Ihre ersten Schritte vor der Kamera machte sie in verschiedenen schwedischen Soaps.

1999 verkörperte sie im Kinderfilm "Tsatsiki - Tintenfische und erste Küsse" die Mutter des titelgebenden Jungen. Die Rolle bedeutete Alexandra Rapaports Durchbruch als Filmschauspielerin.

Dank "Mord im Mittsommer" auch in Deutschland ein Star

Seit 2010 wird die Krimireihe "Mord im Mittsommer" im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Sie basiert auf den Romanen von Viveca Sten. Alexandra Rapaport spielt darin die Juristin Nora Linde. Sie lebt auf einer idyllischen kleinen Insel im Stockholmer Schärengarten, wo sie in lokalen Kriminalfällen mitermittelt. Anfangs an der Seite von Kommissar Thomas Andreasson (Jakob Cedergren), seit einigen Staffeln neben Alexander Forsman (Nicolai Cleve Broch). Mit beiden verbindet Nora schon bald mehr als nur die Arbeit.

Alexandra Rapaport: "Ich verbinde mich immer mit den Figuren, die ich spiele"

Zu Alexandra Rapaports Arbeiten, die in Deutschland auf Sendung gingen, zählen viele Krimis. Im Zusammenhang mit der Ausstrahlung von "Veronika - Zeugen aus dem Jenseits" (2024) sagte sie im Interview mit "Quotenmeter": "Ich denke, ich verbinde mich immer auf irgendeine Weise mit den Figuren, die ich spiele. Es muss nicht unbedingt sein, dass wir dieselben Probleme haben, aber ich kann mich definitiv mit den Schwierigkeiten identifizieren, das Puzzle des Lebens zusammenzufügen."

Woher kennt man Alexandra Rapaport sonst noch?

Zwei Thrillerserien, für die Alexandra Rapaport in ihrer Heimat gefeiert wird, sind "Gåsmamman" (seit 2015) und "Heder" (seit 2019). In "Gåsmamman" (übersetzt "Gänsemutter") überzeugt sie als taffe Mutter, die nach dem Mord an ihrem Mann zur Mafiosa aufsteigt. In "Heder" (auf Deutsch "Ehre") glänzt die Schwedin als eine von vier Anwältinnen einer Menschenrechtsorganisation.

Kleinere Auftritte hatte Alexandra Rapaport unter anderem in "Das Team" (2015), "Springflut" (2018) und "Ein Sturm zu Weihnachten" (2022). Eine kleine, aber feine Rolle spielte sie außerdem 2012 an der Seite des dänischen Superstars Mads Mikkelsen im Drama "Die Jagd" von Regisseur und Oscarpreisträger Thomas Vinterberg (aktuell erfolgreich mit der Serien-Dystopie "Families Like Ours - Nur mit euch").

So tickt die Schauspielerin privat

Alexandra Rapaport ist mit dem Filmemacher Joakim Eliasson verheiratet. Er stand unter anderem bei ihren Serien "Heder" und "Gåsmamman" hinter der Kamera. Das Paar hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter.

In den sozialen Medien gewährt Alexandra Rapaport ihren Fans regelmäßig Einblicke in ihre Familienurlaube, nimmt die Leute mit in ihr Leben hinter der Kamera - und gerne auch mal mit ins Fitnessstudio.

Ein tragischer Schicksalsschlag ereilte Alexandra Rapaport 2016. Damals kam ihre Nichte Matilda, eine erfolgreiche Freestyle-Skifahrerin, bei einem Lawinenunglück ums Leben.