Kishimoto im Interview

"Naruto"-Schöpfer verrät Lieblings-Jutsu - mit dieser Wahl überrascht er alle

Aktualisiert:

von teleschau
"Naruto" ist eine der beliebtesten Manga-Reihen überhaupt.

"Naruto" ist eine der beliebtesten Manga-Reihen überhaupt.

Bild: picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Cartoon Ne


Schatten-Doppelgänger? Sharingan? Von wegen! Keine dieser tollen Ninja-Techniken ist der Liebling des Schöpfers von "Naruto". Im Interview enthüllt Zeichner Kishimoto seinen persönlichen, überraschenden Favoriten bei den "Jutsus".


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Mit "Naruto" hob Masashi Kishimoto einer der berühmtesten und beliebtesten Manga-Reihen aus der Taufe, der auch als Anime große Erfolge feierte. In 15 Jahren erdachte er eine Vielzahl von Techniken, die die Ninjas verwenden, sogenannte Jutsus. Zwischen 1999 und 2014 erweiterte er die beliebte Manga-Welt um ein ganzes Universum an Kampftechniken der Shinobi.

In einem Gespräch mit seinem ersten Herausgeber blickte Kishimoto nun auf die erfolgreiche Zeit zurück und offenbarte, welche Jutsus ihm selbst besonders gut gefallen haben. Entscheidend für das Ranking war der Spaß, den der 50-Jährige beim Zeichnen hatte.

Das ist die Ursache für das Lieblings-Jutsu des "Naruto"-Schöpfers

Und die Auswahl des japanischen Mangaka fällt durchaus überraschend aus. Kishimoto entschied sich nicht etwa für eines der besonders populären Jutsus. Im Interview, das auf der Blog-Plattform Tumblr veröffentlicht wurde, nannte der Schöpfer ein eher unbekanntes Jutsu: das "Baika no Jutsu".

Deutsche Fans kennen die Kampftechnik wohl eher unter dem deutschen Namen "Das Jutsu der Entfaltung". Als eine der Geheimkünste des Akimichi-Clans können Anwender ihre Körperteile ausdehnen - jedes unabhängig voneinander und in beliebigem Maße.

Und genau das macht es zu einem der liebsten Jutsus für den Zeichner: "Alles muss schön groß gezeichnet werden", beschrieb Kishimoto den Arbeitsprozess und fügte hinzu: "Über die kleinen Details muss ich mir weniger Gedanken machen."


Seit 2019 veröffentlicht Masashi Kishimoto seine eigene Manga-Reihe

So ist es auch verständlich, weshalb der Naruto-Schöpfer das Jutsu der Schatten-Doppelgänger am wenigsten mochte. Das Zeichnen der besonderen Fähigkeit, die im Original als "Tajuu: Kage Bunshin no Jutsu" bezeichnet wird, sei laut Kishimoto sogar "schmerzhaft" gewesen. Weil beim Zeichnen so viele Details nötig gewesen seien, habe er für ein gutes Ergebnis "seine Hände sehr viel bewegen müssen", erklärte er.

"Naruto" ebnete Masashi Kishimoto ab dem Jahrtausendwechsel den Weg zu einem der einflussreichsten Manga-Zeichner überhaupt. Auch finanziell zahlte sich dies aus: 2003 verdienten nur zwei japanische Manga-Zeichner besser als Kishimoto. Er hat zusammen mit Akira Toriyama und Eiichrio Oda das Manga-Genre "Shonen" am meisten geprägt. Nach seinem Abschied aus dem "Naruto"-Universum 2014 wurde 2017 bekannt, dass der Japaner an neuem Manga-Stoff arbeitet. Seit 2019 erscheint die von Kishimoto entwickelte Reihe "Samurai8".

Wer trotzdem nach wie vor nicht genug von "Naruto" bekommen kann, kommt bei Joyn voll auf seine Kosten. Der "Naruto"-Fast-Channel strahlt dort 24 Stunden am Tag Folgen der kultigen Anime-Serie aus.


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