Sorge wegen Erkrankung

"Eurovision Song Contest" 2025: Wie könnte der deutsche ESC-Auftritt aussehen, wenn Abor & Tynna ausfallen sollten?

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von teleschau

Werden Abor & Tynna beim ESC fit sein?

Bild: RTL / Raab Entertainment / Willi Weber


Das Geschwister-Duo Abor & Tynna hat Auftritte im Vorfeld des "Eurovision Song Contest" abgesagt. Grund ist eine Erkrankung von Tynna. War es das mit den deutschen ESC-Chancen? Wie kann es nun weitergehen?


Abor & Tynna haben Auftritte wegen Krankheit abgesagt

Das österreichische Geschwister-Duo Abor & Tynna ist die Hoffnung für Deutschland beim 69. "Eurovision Song Contest" 2025. Doch nun müssen Fans bangen, ob Attila und Tünde Bornemisza wirklich beim Finale am 17. Mai in Basel auf die Bühne treten können.

Nach einem gestrichenen Auftritt bei einer Londoner Eurovision-Party hat das Duo inzwischen eine weitere Veranstaltung in Madrid abgesagt. Sängerin Tynna kuriere weiterhin eine Kehlkopfentzündung aus, wie die beiden auf Instagram erklärten.

Bei früheren Live-Auftritten in Zürich und Amsterdam sowie beim deutschen Vorentscheid waren Fans verärgert. Sie bemängelten, dass Tynna nicht live sang. Trotz der Playback-Auftritte erzielte der Pop-Song "Baller" gute Publikumsstimmen beim Vorentscheid. Expert:innen sehen einem guten Abschneiden des Duos dennoch skeptisch entgegen.

ESC ohne deutsche Hoffnungsträger?

Die Kehlkopfentzündung, die durch Überlastung oder Infekte ausgelöst werden kann, erfordert konsequente Schonung und Behandlung. Das Duo betonte auf Instagram, dass die Absagen notwendig gewesen seien, um sicherzustellen, dass Tynna in Basel ihre beste Leistung zeigen kann. Bis zum Wettbewerb im Mai bleibt Tynna noch etwas Zeit, um wieder fit zu werden.

Ob das Duo dort auftreten wird? Unklar, solange hinsichtlich Tynnas Gesundheitszustand Ungewissheit herrscht.

Auftritt vom Band: Das wäre die ESC-Notlösung

Grundsätzlich erlauben es die Regeln des "Eurovision Song Contest", einen kompletten Auftritt als Aufzeichnung abzuspielen.

So hatten die Veranstalter des ESC in der Hochphase der Corona-Pandemie auf eigens produzierte "Live-on-Tape-Videos" aller Beiträge als Back-up-Plan gesetzt. Für den Fall, dass einer oder mehrere Acts erkranken sollten, stand für jeden Song ein vorab angefertigter Clip zur Verfügung.

Außerdem werden die Proben des ESC stets mitgefilmt, sodass im Falle einer nachträglichen Erkrankung diese Aufnahme ebenfalls als Notlösung eingesetzt werden könnte. Auch ein Auftritt von einem der beiden Halbfinale käme als Ausweichlösung in Frage.

All das funktioniert jedoch nur, wenn die Künstler:innen zu diesem Zeitpunkt noch auftreten können und erst unmittelbar vor dem Finale erkranken. Wer bereits vorher wegen längerer Krankheit ausfällt, kann nicht auf diesen Plan B bauen.

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