Animeprogramm zu Weihnachten

Die besten Animefilme, um die Weihnachts-Bescherung zu verpassen: Der 24.12. wird zum Ghibli-Tag auf ProSieben MAXX und Joyn

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von Martin Haldenmair
Kikis kleiner Lieferservice, Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke - drei von mehreren Klassiker des Studios Ghibli

Kikis kleiner Lieferservice, Chihiros Reise ins Zauberland, Prinzessin Mononoke

Bild: © Wild Bunch


Weihnachtszeit, Animezeit? Für die Fans japanischer animierter Meisterwerke hat ProSieben MAXX etwas Besonderes: Am Heiligabend siehst du sechs meisterliche Filme von Regisseur Hayao Miyazaki, von recht frühen Werken bis zu einem seiner größten Erfolge:

Die Animefilme am 24.12.2024

  • 10:15 Uhr: "Das Schloss im Himmel"

  • 12:25 Uhr: "Mein Nachbar Totoro"

  • 14:00 Uhr: "Kikis kleiner Lieferservice"

  • 15:50 Uhr: "Das wandelnde Schloss"

  • 17:55 Uhr: "Chihiros Reise ins Zauberland"

  • 20:15 Uhr: "Prinzessin Mononoke"

Was ist das Besondere an Ghibli-Filmen?

Das Studio Ghibli genießt nicht nur in Japan den Status einer Legende. Hier arbeiteten und lernten einige der besten heutigen Animatorinnen und Animatoren bei der Produktion wunderbarer Filme. Gegründet von den Regisseuren Isao Takahata und Hayao Miyazaki erwarb es sich schnell den Ruf, sowohl technisch als auch inhaltlich etwas Besonderes zu sein. Mit vielfachen Farbnuancen, detailverliebten Settings und energiereichen Animationen auf der einen Seite und zunächst einfach wirkenden, doch immer komplexer werdenden Geschichten auf der anderen Seite.

Die Filme Hayao Miyazakis berühren durch ihre Mischung aus Realismus und Magie, ihre klaren und doch vielschichtigen Heldinnen, Helden und Gegenspielerinnen und Gegenspieler. Auch wer noch nie etwas mit Anime am Hut hatte, wird in diesen Filmen etwas für sich finden - und Animefans können sie natürlich immer und immer wieder anschauen und jedes Mal erneut von ihnen ergriffen werden.

Darum geht's bei "Das Schloss im Himmel"

Vom Himmel fällt ein Mädchen dem Jungen Pazu buchstäblich in die Hände - und damit stürzt sein gesamtes bisheriges Leben ab. Denn hinter dem Mädchen Sheeta sind eine Reihe unangenehmer Leute her, vom Militär bis zu Luftpiraten. Alle haben es auf einen Stein abgesehen, den sie als Medaillon um den Hals trägt. Weist er etwa den Weg zu der im Himmel schwebenden sagenhaften Insel Laputa? Pazu und Sheeta werden es bald herausfinden und dabei mehr über unsere Welt erfahren als je jemand erahnen konnte.

Darum geht's bei "Mein Nachbar Totoro"

Die Schwestern Stasuki und Mei ziehen mit ihrem Vater in ein altes Haus auf dem Land, um so ihrer Mutter, die noch weiter draußen in einem Krankenhaus liegt, näher sein zu können. Das Haus und die Gegend drumherum hat, so meinen die kleinen Mädchen zumindest, schon andere Bewohner: Rußgeister zum Beispiel, andere halbdursichtige Wesen mit spitzen Ohren - und das riesige Fellmonster Totoro, das in einem gewaltigen hohlen Baum schläft. Die Bekanntschaft mit den Naturgeistern lenkt die beiden Kinder etwas von der Krankheit ihrer Mutter ab, doch schließlich wird die Sehnsucht nach ihr übermächtig.

Darum geht's bei "Kikis kleiner Lieferservice"

Wenn Hexen 13 Jahre alt werden, müssen sie ihr Elternhaus verlassen und sich ein Jahr an einem anderen Ort alleine durchschlagen. Die kleine Kiki folgt dieser Tradition, schwingt sich mit Kofferradio und Kater Gigi auf ihren Besen und fliegt davon, bis sie eine Stadt am Meer findet, von der sie meint, dass sie doch wohl die Dienste einer Hexe gut gebrauchen könnte. Sie eröffnet einen "Hexenlieferservice" in einer Bäckerei. Doch je mehr sie von der Stadt angenommen wird, je erwachsener sie wird, desto mehr scheinen ihre Kräfte zu schwinden. Was ist bloß los mit ihr?

Darum geht's bei "Das wandelnde Schloss"

Hutmacherin Sophies Welt gerät aus den Fugen: Bei einem Spaziergang nimmt sie ein hübscher junger Magier namens Howl auf einen kleinen Flug über die Dächer der Stadt mit und am Abend bekommt sie Besuch von einer alten Hexe, die sie aus Eifersucht in eine krummrückige Oma verwandelt. Sie verlässt die Stadt, findet in der Ödnis Howls Schloss, das dort auf mechanischen Vogelbeinen durch die Landschaft stapft und lässt sich von ihm als Haushalthilfe anheuern.

Darum geht's bei "Chihiros Reise ins Zauberland"

Chihiros Eltern nehmen mit dem Auto eine unbekannte Abkürzung und landen in etwas, das sie für einen Vergnügungspark halten, der bald aufmachen wird. Ach, an einem Imbissstand gibt es schon was zu Essen! Na, dann herzhaft zugelangt, zahlen kann man später. Doch weit gefehlt! Das ist ein Erholungsort für die Millionen japanischer Götter und als Strafe für ihre Gier werden die Eltern in Schweine verwandelt. In der Hoffnung, so ihre Eltern retten zu können, tritt Chihiro in die Dienste der Herrin über diesen Ort, die Hexe Yubaba, die ein Badehaus für die Götter betreibt.

Darum geht's bei "Prinzessin Mononoke"

Ein verfluchter Gott hat das Dorf des jungen Ashitaka in Form eines mit Würmern überzogenen Wildschweins heimgesucht. Ashitaka blieb nichts anderes übrig, als den Gott abzuschießen. Alle Bittgebete helfen nichts, der sterbende Gott gibt seinen Fluch an Ashitaka weiter: "Ihr sollt meinen Zorn spüren und meinen Schmerz teilen," sind seine letzten Worte. Dem Zorn und Hass will sich Ashitaka nicht ergeben. Er reist in die Ferne, aus der der Keiler kam und findet weit im Westen ein Dorf, in dem Menschen mit den Waldgöttern im Konflikt liegen - und das Mädchen San, das von Wolfsgöttern aufgezogen wurde und das von den Menschen dort nur furchtsam "Prinzessin Mononoke" genannt wird.