"Tatort"-Star Martin Brambach: Diese Leidenschaft teilt er mit seiner Frau

Martin Brambach - ein Schauspieler mit vielen Gesichtern

Martin Brambach kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken: 15 Jahre stand er in verschiedenen Theatern auf der Bühne. Seit 2001 hat er sich in über 200 Kino- und TV-Rollen in die Herzen der Zuschauer:innen gespielt.

Etwa als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel im "Tatort Dresden". Seit knapp zehn Jahren mimt er den stets etwas unbeholfen wirkenden Chef-Ermittler, ein Vertreter der alten Schule, der Frauen Komplimente macht und versucht, mit der Zeit Schritt zu halten.

Doch das ist nur eine der vielen Rollen, in die der Charakterdarsteller seit 1994 in zahlreichen Filmen und Serien schlüpft. Viele Jahre und 21 Folgen war er in der Krimiserie "Unter anderen Umständen" als Kriminalhauptkommissar Arne Brauner zu sehen. Erst Anfang des Jahres verabschiedete sich Martin Brambach auf eigenen Wunsch aus dem TV-Hit, um sich neuen Projekten widmen - und starb den Serientod.

Nicht nur Krimis gehören zu seinem Repertoire, sondern auch Komödien, Dramen und Serien. In der Komödie "Stadtgeflüster - Sex nach Fünf", spielt er in einer Nebenrolle Raphael Menges, den Chef der Radiomoderatoren Ariane.

Für seine Hauptrolle in der Filmkomödie "Barfuß bis zum Hals" wurde Martin Brambach sogar als "Bester Schauspieler" für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Er überzeugte als Helmut Steiner, der sich nicht so recht von seinem Familienbetrieb, einem Nudisten-Camp, trennen kann.

In "9 Tage wach" brilliert Martin Brambach als Schauspielcoach Karl Hoffmann, der einen entscheidenden Einfluss auf das Leben des Protagonisten Eric hat. Er erkennt dessen schauspielerisches Potenzial und nimmt ihn trotz seiner schwierigen Vergangenheit unter seine Fittiche. Der Film "9 Tage wach" basiert auf der gleichnamigen Biografie von Eric Stehfest und thematisiert seinen Kampf gegen die Crystal-Meth-Abhängigkeit sowie seinen Weg zur Schauspielerei.

Christine Sommer ist mehr als nur die Frau an Brambachs Seite

Nicht weniger bekannt als ihr Mann ist die österreichische Schauspielerin Christine Sommer. Neben diversen Engagements an verschiedenen Theaterhäusern ist sie in Filmen und Serien wie "Wilsberg", "Der letzte Bulle", "Verbotene Liebe" oder "Die Chefin" zu sehen.

Brambach und Sommer erwecken die Literatur zum Leben

Martin Brambach und Christine Sommer haben eine gemeinsame Leidenschaft: die Literatur. Sie lieben es, sich intensiv mit Büchern auseinanderzusetzen und ihre Begeisterung mit anderen zu teilen. Regelmäßig veranstalten sie Lesungen, die für viele Fans mittlerweile Kultstatus erreicht haben.

Die Lesungen sind fesselnd und ausgefallen: mit Geschichten über Genuss und Verführung oder die schönsten Liebesbriefe der Weltliteratur. Durch ihre langjährige gemeinsame Arbeit und ihre persönliche Verbindung verleihen Martin Brambach und Christine Sommer ihren Lesungen eine besondere Authentizität und Intensität.

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Die bunte Patchwork-Familie ist das Wichtigste

Martin Brambach und Christine Sommer sind seit 2012 verheirate und gelten als eingespieltes Team - sowohl privat als auch beruflich. Die beiden Schauspieler haben einen gemeinsamen Sohn. Zwei Töchter und ein weiterer Sohn aus früheren Beziehungen sowie Hund Juri komplettieren die bunte Patchwork-Familie. Sie ist für Martin Brambach das Wichtigste im Leben.

Der Schauspieler plaudert gerne über seine Ehe mit Christine Sommer. So hat er schon 2019 im Interview erklärt, dass seine Frau und er in getrennten Schlafzimmern schlafen, was bedeute, dass er seine Frau immer wieder von Neuem erobern müsse. Laut Brambach hängt die Entscheidung für getrennte Betten nicht nur mit seinem Schnarchen zusammen, sondern auch mit ansonsten fehlender Erotik:

#allesdichtmachen: Martin Brambach und Christine Sommer machten einen Rückzieher

Martin Brambach und Christine Sommer beteiligten sich 2021 an der umstrittenen Aktion #allesdichtmachen gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung. Über 50 bekannte Schauspieler:innen veröffentlichten ironisch-satirische Videos auf YouTube. Darin kommentierten sie mit überspitzten Aussagen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie, insbesondere die Lockdowns und die Rolle der Medien.

Die Videos sorgten für heftige Debatten: Während einige die Aktion als legitime Kritik sahen, warfen andere den Beteiligten Verharmlosung der Pandemie vor. Nach der starken Kritik zogen Martin Brambach und Christine Sommer ihr Video zurück und betonten, dass sie die Wirkung der Aktion unterschätzt hätten.