"Mord in Wien - Der letzte Bissen": Ein Krimi mit Schmäh - Am Donnerstag im Stream auf Joyn

Zwei Tote im Wienerwald

Der Tatort befindet sich vor einer Jagdhütte tief im Wienerwald. Die Opfer sind Robert Ehrlacher, Leiter einer Einheit gegen organisierte Kriminalität, und Peter März vom Verfassungsschutz. Beide wurden geradezu hingerichtet - und mit einem Zweig im Mund aufgebahrt. Nassau klärt auf: "Der letzte Bissen, damit ehrt ein Jäger sein erlegtes Wild."

Auch spannend:

"Tatort" aus Münster: Thiel und Boerne jagen Uni-Mörder

"Tatort": So teuer ist die Produktion der Krimi-Serie

"Kommissar Rex" feiert nach 20 Jahren das große Comeback

Drei Tote und alle tragen das gleiche Tattoo

Die Ermittlungen nehmen rasant Fahrt auf: Als Nassau und Malzer in Ehrlachers Wohnung einen Angreifer stellen, kommt es zum Schuss. In Notwehr tötet Nassau den Mann. Die Untersuchung durch die eigenwillige Gerichtsmedizinerin (Suzanne von Borsody) ergibt unter anderem: Alle drei Toten tragen die gleiche Tätowierung. Nassau erkennt sofort: "Ostmafia-Symbole". In was für eine Sache sind die Toten vom Wienerwald da hineingeraten?

Diese Ermittler haben Tiefe

"Mord in Wien - Der letzte Bissen" sticht aus anderen Krimis hervor. Wegen des schönen Drehorts Wien auf der einen Seite, wegen der Ermittler und ihrer sympathischen Darsteller auf der anderen Seite. Denn Nassau und Malzer sind echte Menschen mit echten Problemen.

Nassau kämpft mit dem Erwartungsdruck seines adligen Vaters (Dietrich Hollinderbäumer), der mit der Berufswahl seines Sohnes nicht einverstanden ist. Malzer hingegen trägt ein tiefes persönliches Trauma mit sich herum, das erst langsam ans Licht kommt. Ihre Familie, besonders ihre kleine Enkelin Mia, gibt ihr Halt. Diese Ermittler sind echte Charaktere mit Ecken und Kanten. Und mit dem Herz am rechten Fleck.