Die Geheimnisse der Gefängnis-Serie
"Prison Break": 5 Fakten zur Knast-Serie, die dich umhauen werden!
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von teleschauFünf Staffeln lang fesselte der Gefängnis-Thriller "Prison Break" Serien-Junkies weltweit. Doch selbst Fans dürften diese spannenden Insider-Infos zum US-Kult-Hit noch nicht kennen.
5 faszinierende Fakten über "Prison Break"
Es gibt Serien, die Maßstäbe setzten. Der Flucht-, Knast- und Verschwörungs-Thriller "Prison Break" gehört sicherlich dazu. Obwohl die erste Staffel bereits 2007 in Deutschland zu sehen war, hat die Serie noch immer eine große Fan-Gemeinde. Und so kommen immer wieder spannende Informationen über die Hintergründe zur US-Produktion ans Tageslicht.
1. Gefängnis-Szenen spielen im echten Knast
Bei Hollywood-Produktionen ist es üblich, dass Outdoor- und Indoor-Szenen separat aufgenommen werden. Innenaufnahmen werden meist in aufwendig nachgebauten Kulissen im Filmstudio gedreht. Bei "Prison Break" war das anders.
Sowohl die Gefängnis-Szenen im Innenhof des "Fox River State Penitentiary", als auch die Szenen im Zellenblock und der Krankenstation spielen im "Joilet Correctional Center" in der Stadt Joliet im US-Bundesstaat Illinois. Zuvor hatte die ausgemusterte Haftanstalt schon in Filmen wie "Blues Brothers" und "Red Heat" als Kulisse gedient.
Da es im Gefängnis mitunter eng zugehen kann und die meisten Zellen nicht ausreichend Platz für Kamera samt Crew hergaben, wurden kurzerhand angeblich ein paar Wände entfernt.
2. Szenen in Zelle von berüchtigtem Serienmörder gedreht
"Prison Break" ist unter anderem für seine beklemmende Atmosphäre bekannt. Gruselig, wenn man bedenkt, wer zu Betriebszeiten tatsächlich im "Joilet Correctional Center" inhaftiert war: In der Zelle, die in der Serie von Michael Scofields (Wentworth Miller) Bruder Lincoln (Dominic Purcell) bewohnt wird, war ein berühmter amerikanischer Serienmörder untergebracht: John Wayne Gacy (1942-1994) wurde für die Vergewaltigung und Tötung von 33 Jungen und jungen Männern verurteilt.
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3. Website gab es wirklich
Wenn man aus dem Gefängnis ausbricht und auf der Flucht vor Polizei und US-Marshals ist, wird es schwierig zu kommunizieren. Die Flüchtigen um Michael und Lincoln, die in der Serie von den Medien als "Fox River Eight" bezeichnet werden, koordinieren ihre Flucht in der zweiten Staffel über eine Webseite mit dem Namen europeangoldfinch.net. Diese Webseite gab es wirklich.
Am 31. Juli 2006 sicherte sich die Produktionsfirma 20th Century Fox die Rechte an der Domain. Bezeichnenderweise ist der European Goldfinch (auf Deutsch "Stieglitz") ein Vogel, der aufgrund seines besonderen Gesangs oft in Gefangenschaft gezüchtet und gehalten wird, aus der er gerne auch mal ausbricht.
4. Serien-Tattoo hätte in der Realität 20.000 US-Dollar gekostet
Um seinem zum Tode verurteilten Bruder Lincoln zur Flucht zu verhelfen, inszeniert Michael einen Banküberfall, um ebenfalls im hiesigen Gefängnis inhaftiert zu werden. Um dort wieder herauszukommen, ließ er in einem Tattoo den Bauplan der Haftanstalt verstecken. Für Schauspieler Wentworth Miller (52) bedeutete das vor allem, vier Stunden in der Maske zu sitzen und das Make-up-Tattoo auf seinem Körper auftragen zu lassen.
Laut dem Designer jenes Tattoos hätte es in Wirklichkeit jede Menge Sitzungen über vier Jahre gebraucht, um ein solches Körperkunstwerk tatsächlich zu stechen. Kostenpunkt: 20.000 US-Dollar.
5. Hauptdarsteller erst eine Woche vor Dreh gecastet
Große Serien-Produktionen wie "Prison Break" werden über Jahre geplant. Für gewöhnlich werden die Schauspieler:innen auch lange vorher gecastet, oft werden sogar Szenen aus dem Drehbuch auf sie zugeschnitten. Nicht so bei "Prison Break".
Dort verspürte man anscheinend keine große Eile, einen passenden Hauptdarsteller zu finden. Wentworth Miller, der der Figur Michael J. Scofield in der Serie so viel Tiefe verleiht und maßgeblich zum Erfolg der Serie beigetragen hat, wurde verblüffenderweise erst eine Woche vor Drehbeginn gecastet.