Walk Of Fame: "Grey's Anatomy"-Star Ellen Pompeo bekommt in Hollywood Stern Nr. 2809

"Grey's Anatomy"-Star erhält einen eigenen Platz auf dem Promi-Boulevard

Bevor Ellen Pompeo als Dr. Meredith Grey zum weltweiten TV-Phänomen avancierte, spielte sie in Filmen wie "Catch Me If You Can" (2002) und "Daredevil" (2003). "Grey's Anatomy" wurde über Nacht zum Sensationserfolg, und Pompeos überragende Darstellung fand bei Millionen von Zuschauer:innen Anklang. Seit der 19. Staffel ist Ellen jedoch nur noch sporadisch in einigen Episoden zu sehen, dennoch bleibt sie für das Grey Sloan Memorial Hospital eine wichtige Konstante.

Abseits des Rampenlichts führt sie ein ruhiges Leben mit ihrem Ehemann Chris Ivery und ihren drei Kindern in Los Angeles. Jetzt scheint jedoch für sie die Zeit gekommen, neue Pfade zu beschreiten. "Ich fühle mich gesegnet und voller Energie, neue kreative Herausforderungen anzugehen", verriet sie kürzlich in einem Interview und zeigte sich stolz und dankbar für ihre Auszeichnung auf dem Walk of Fame. "Es ist wirklich aufregend!", sagte die Schauspielerin in London.

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Der Weg zum Walk of Fame: Regeln, Auswahl und was ein Stern wirklich kostet

Ein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ist eine prestigeträchtige Auszeichnung - doch der Weg dorthin ist klar geregelt und mit einigem Aufwand verbunden.

Zunächst müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein: Der oder die Nominierte muss über mindestens fünf Jahre hinweg im Showbusiness tätig sein und bedeutende Erfolge in Bereichen wie Film, Fernsehen, Musik, Radio, Live-Performance oder sportbezogener Unterhaltung vorweisen. Zusätzlich wird gesellschaftliches Engagement berücksichtigt. Bei lebenden Personen ist zudem die Teilnahme an der Enthüllungszeremonie verpflichtend; bei posthumen Ehrungen gilt in der Regel eine Wartefrist von zwei Jahren.

Die Nominierung ist zwei Jahre gültig und kann von nahezu jeder Person oder Institution eingereicht werden - etwa von Fanclubs, Agenturen oder Studios. Eine Selbstnominierung ist allerdings nicht zulässig. Der Einreichung müssen diverse Unterlagen beiliegen, darunter ein Foto, eine Biografie, Nachweise über die Karriere und ein offizielles Einverständnisschreiben des Stars oder seines Managements. Zudem fällt eine Bearbeitungsgebühr von derzeit 275 US-Dollar an.

Das Walk-of-Fame-Komitee trifft sich jährlich im Juni und prüft alle Einsendungen - jedes Jahr etwa 200 Stück. Ausgewählt werden daraus rund 24 bis 30 Persönlichkeiten. Diese Vorschläge müssen anschließend noch vom Vorstand der Hollywood Chamber of Commerce und dem Board of Public Works der Stadt Los Angeles genehmigt werden.

Wird die Nominierung akzeptiert, ist eine Sponsoring-Gebühr in Höhe von aktuell etwa 85.000 US-Dollar fällig - sie deckt Herstellung, Installation und Pflege des Sterns. Die Enthüllung findet im Rahmen einer offiziellen Zeremonie statt. Stand März 2025 waren insgesamt 2803 dieser Sterne auf dem Hollywood Boulevard eingelassen.

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Warum manche Ikonen nicht auf dem Ehrenpfad verewigt sind

Kaum zu glauben, aber wahr: Einige der ganz großen Namen Hollywoods sind auf dem Walk of Fame bis heute nicht zu finden. Da stellt sich unweigerlich die Frage: Wie kann das sein? Schauspielgrößen wie George Clooney oder Clint Eastwood - keine Sterne. Al Pacino, dessen "Hoo-ah!" längst Kultstatus hat, fehlt auf dem berühmten Boulevard. Nach Oscar-Preisträger und Superstar Leonardo DiCaprio hält man vergeblich Ausschau. Und Julia Roberts, die als "Pretty Woman" Kinogeschichte schrieb? Sie ist ebenso wenig vertreten wie Brad Pitt, Angelina Jolie und Denzel Washington.

Ein Blick in die Musikwelt bietet ein ähnliches Bild: Beyoncé besitzt keinen Solostern - auch wenn Destiny’s Child geehrt wurde. Whitney Houston wurde bislang nicht berücksichtigt, und Prince soll die Auszeichnung sogar bewusst abgelehnt haben.

Es gibt viele Gründe, warum einige der größten Stars keinen Stern haben: Manche wurden bislang schlichtweg nicht nominiert, andere lehnen ab oder finden keine Zeit für die verpflichtende Verleihungszeremonie. Und manchmal entscheidet das Auswahlkomitee einfach anders, als man erwarten würde.