Zombie-Serie gestrichen: Diese spannende Alternative gibt es jetzt auf Joyn

Die TV-Serie war eine Idee von Ben Wheatley (52). Der britische Drehbuchautor und Regisseur machte sich mit etlichen Horror- oder schwarzhumorigen Drama-Filmen einen Namen, bevor er 2023 bei "Meg 2: Die Tiefe" (mit Jason Statham, 57) Regie führte. In "Generation Z" verband er Horror mit satirischen Elementen. Die Deutsche Presse-Agentur wertete die Serie als "brutal, fesselnd und emotional".

In den sechs Episoden, die in Deutschland im Februar bei ZDFneo TV-Pemiere feierten, geht es um die Auswirkungen eines gezielt freigesetzten Kampfstoffs. Der hat vor allem für die älteren Bewohner:innen der Kleinstadt Dambury Konsequenzen: Sie verwandeln sich in Zombies - und machen Jagd auf junge Menschen.

"Generation Z" eingestellt: Aus für die Senioren-Zombies

In England wurde die Serie als Gesellschaftssatire gelobt, da sie zahlreiche Anspielungen auf den Brexit und die Covid-Pandemie enthält. Einige Kritiken sahen "Generation Z" von der ambitionierten Produktion her sogar als einen Verwandten der US-amerikanischen Zombie-Kultserie "The Walking Dead".

Wer Gefallen an den bissigen Senior:innen gefunden hat, dürfte enttäuscht sein. Denn Channel 4, der britische Sender, der die Serie in Auftrag gegeben hat, erklärte nun, dass es keine zweite Staffel geben werde. Das berichtet die englische Zeitung "The Sun". Sie zitiert eine Sprecherin von Channel 4: "Wir sind sehr stolz auf die 'Generation Z' und danken dem Autor Ben Wheatley, den Produzenten The Forge und der wunderbaren Besetzung und Crew, die zum Erfolg der Show beigetragen haben." Weiter hieß es: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit bei zukünftigen Channel 4-Projekten."

Fans der Serie bedauern, dass die Geschichte nun nicht auserzählt wird - zumal die sechste und letzte Folge mit einem spektakulären Cliffhanger endete, der wirklich Lust auf weitere Folgen machte.

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Hinter "Z Nation" stecken die "Sharknado"-Macher

Das war's also - die meuchelnden Alten von Dambury werden nicht zurückkehren. Aber Zombie-Fans müssen nicht darben, denn auf Joyn gibt es mehr als nur adäquaten Ersatz - und der endet auch nicht nach einer Staffel.

In "Z Nation" versuchen die Überlebenden einer Zombie-Apokalypse fünf Staffeln (insgesamt 69 Folgen) lang, einen Impfstoff gegen das "Zombie-Virus" zu finden. Die einzige Hoffnung ist der ehemalige Strafgefangene Alvin Murphy (Keith Allan, 55) - oder besser gesagt: sein Blut. Denn Murphy wurde ein experimenteller Impfstoff injiziert, der ihn nach einem Zombie-Überfall mehrere Bisse überleben ließ. Das macht sein Blut zentral für die Rettung der Menschheit.

"Z Nation" stammt aus der Produktionswerkstatt von The Asylum, einem Studio, das sich vor allem auf Low-Budget-Horrorfilme und sogenannte Mockbuster spezialisiert hat - Filme, die große Blockbuster parodieren. Viele davon, etwa die sechs "Sharknado"-Filme, erlangten bei Fans Kultstatus.

"Z Nation": Nicht nur für Zombie-Enthusiasten

Viele Fans lobten "Z Nation". "Wenn Film-, Game- und Comic-Liebhaber:innen sich mit Herz und Seele in ein Projekt reinhängen, so merkt man dies. Von (nicht nur) Zombie-Enthusiasten für (nicht nur) Zombie-Enthusiasten", lobte einer davon auf der Online-Plattform "Moviepilot". Ein anderer bezeichnete "Z Nation" als "deutlich kreativere, lustigere und besser gemachte" Version von "The Walking Dead".

Ein weiterer Kommentar lautete: "Wer auf abgedrehten Zombie-Trash steht, der macht hier erstmal nichts falsch. Viele Ideen, viel Eigenes und durchaus gut geschriebene Charaktere."