Drama in Windsor
Einbruch bei den Royals: William und Kate schliefen nur wenige Meter entfernt friedlich
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von Nicola SchillerAls Diebe Schloss Windsor heimsuchten, schlummerten Prinz William, Prinzessin Kate und die drei Kinder nur wenige Meter entfernt ganz friedlich. Zum Glück bekamen sie von dem dreisten Einbruch nichts mit und waren auch nicht in Gefahr. Die Polizei ermittelt - bisher erfolglos.
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Wie erst jetzt bekannt wurde, drangen bereits Mitte Oktober bislang unbekannte, maskierte Männer am 13. Oktober gegen 23.45 Uhr ins Gelände von Schloss Windsor ein. Sie überwanden den zwei Meter hohen Zaun und stiegen in die sogenannte Shaw Farm ein. Dort entwendeten sie aus einer Scheune einen schwarzen Isuzu-Pick-up und ein rotes Quad-Bike, wie die britische Zeitung "The Sun" aus dem offiziellen Polizeibericht zitierte.
Die Scheune und die Farmgebäude liegen auf dem weitläufigen Gelände der Crown Estates in der Grafschaft Berkshire, westlich von London, etwa vier Kilometer von Schloss Windsor entfernt. König Charles und Königin Camilla sollen sich zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht in ihrem Schloss aufgehalten haben. Wohl aber die Familie von Kronprinz William, die während des Gaunerstücks im Adelaide Cottage schlief - nur etwa 700 Meter von der Scheune entfernt, in der sich die Einbrecher "bedienten".
Dieben klauten den Royals zwei Fahrzeuge und zerstörten ein Sicherheitstor
Nach der Tat flüchteten die Einbrecher in Richtung Old Windsor, wie es im Polizeibericht hieß. Dabei beschädigten sie mit einem gestohlenen Lieferwagen ein Sicherheitstor und entkamen in die Nacht. Laut "The Sun" war diese Tor der nächstgelegene Ausgang zum Adelaide Cottage, in dem William, Kate und ihre Kinder George, Charlotte und Louis seit Sommer 2022 leben. Das Cottage liegt nur etwa zehn Minuten zu Fuß von Schloss Windsor entfernt, aber nicht einmal halb so weit vom Schauplatz des Verbrechens.
"Sie müssen gewusst haben, dass die Fahrzeuge dort gelagert waren, bevor sie einbrachen, und sie wussten, wann der beste Zeitpunkt war, um zu entkommen, ohne erwischt zu werden", zitierte "The Sun" eine Quelle aus dem Umfeld der zuständigen Polizei. Die Schlussfolgerung der Ermittler: "Sie müssen Schloss Windsor schon eine Weile beobachtet haben."
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Ein Einbrecher setzte sich 1982 zu Queen Elizabeth aufs Bett
Dabei müssen die Einbrecher wohl bemerkt haben, dass das sonst übliche bewaffnete Wachpersonal von den Eingängen des Windsor-Geländes abgezogen worden war. Diese Maßnahme erfolgte laut "The Sun" wegen des "Mangels an qualifizierten Beamten".
Sicher ist: Die Einbrecher sind noch nicht gefasst. Es wurden "keine Festnahmen vorgenommen, eine Untersuchung ist im Gange", war alles, was die Polizei laut "The Sun" offiziell zum Stand melden konnte.
Der Einbruch bei den Royals ist kein Einzelfall. Viel populärer, dreister und potenziell gefährlicher war ein Zwischenfall am 9. Juli 1982. Damals wachte Queen Elizabeth II. am frühen Morgen in ihrem Bett im Buckingham-Palast auf - und sah sich einem fremden Mann gegenüber. Der arbeitslose Brite Michael Fagan hatte sich unbemerkt ins Palastgebäude geschlichen und zur Königin auf die Bettkante gesetzt. Die damals 56-Jährige blieb trotz des Schocks am frühen Morgen cool und redete kurz mit dem Mann, bevor sie aus dem Bett und dem Zimmer flüchtete und die Hausangestellten alarmierte. Diese riefen dann die Polizei.