Superheldin am Start!
"Stargirl": Warum diese Superheldinnen-Serie dich begeistern wird
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Es gibt viel zu wenig Serien über Superheldinnen. "Stargirl" liefert Spannung, Action und einfach gute Unterhaltung – aus dem Leben einer nicht ganz so gewöhnlichen Highschool-Schülerin.
"Stargirl": Durch Umzug zur Superheldin
Es kann schon sehr langweilig sein, wenn man als junge Frau vom Sunshine-State Kalifornien, ja von Los Angeles, ausgerechnet nach Blue Valley in Nebraska umziehen muss. Das denkt sich auch Courtney Whitmore. Und alles nur, weil ihr Stiefvater Pat Dugan das für eine gute Idee hält.
Wovon sie keine Ahnung hat? Der gut bürgerliche Stiefvater hat eine irgendwie so halbe Superhelden-Vergangenheit. Er war nämlich Jahre lang der erwachsene Compagnon und Side-Kick eines Superhelden-Charakters, der in der Serie "Starman" heißt, und mit der gesamten Justice Society of America (JSA) offenbar getötet wurde. Das war sozusagen seine Gang aus Superhelden. Als nun Courtney Teile von Starmans Superheldenausrüstung findet, beschließt sie – und da ist sie wieder, die Langeweile in Nebraska – einfach zur Superheldin zu werden, und eine neue JSA aufzubauen. Wer unterstützt sie wohl als erwachsener Beschützer? Stiefvater Pat Dugan alias S.T.R.I.P.E. Das geht natürlich zu Beginn nicht ganz glatt. Denn in so eine Superheldinnen-Identität muss frau ja auch erstmal hineinwachsen. So viel neue Macht kann ja auch ganz schön verlockend und schlecht hantierbar sein.
Nachdem aber der amerikanische Patriotismus des DC-Universes "Stars and Stripes" hier wieder zusammengebracht hat, rettet Courtney nicht nur Freund:innen und Bürger:innen der Stadt Blue Valley. Sie nennt sich nun auch "Stargirl" und rettet die Welt, indem sie es mit den Bösewichten der Injustice Society of America (ISA) oder Schurken aus der Schattenwelt aufnimmt, und in Staffel drei in einem mysteriösen Mordfall ermittelt.
Stargirl: Eine Teenagerin kämpft sich durch
In 39 Folgen, verteilt auf drei Staffeln, liefert "Stargirl" richtig gute Unterhaltung und lässt endlich mal wieder eine Superheldin glänzen. Während Wonder Woman oder Black Widow sich zumindest etwas Ruhm erkämpfen konnten, zählt "Stargirl" zu den eher weniger bekannten Superheldinnen. Das Besondere: Courtney ist zu Beginn einfach eine gewöhnliche Teenagerin, was die Serie zu einer echten Familienserie (ab 12 Jahren) und sehr jung und modern macht.
Während "Smallville" den Charme zu Beginn der 2000er-Jahre versprüht und die Probleme von Jugendlichen damals thematisiert, widmet sich "Stargirl" dem heutigen Leben junger Menschen in den USA. Von 2020 bis 2022 produziert, liefert die Serie nicht nur einen aktuellen Look und ist, was die Special-Effekts angeht, auf der TV-Höhe der Zeit. Die Alltagsthemen sind aktuell und eine junge, starke Frau zeigt allen, wo es lang geht. Sie besitzt keine Superkräfte, ist nur durch technisches Equipment überlegen, kämpft aber vor allem mit ihrer eigenen Power und Intelligenz.
Stargirl: Wer spielt mit?
Die Hauptrolle übernimmt Brec Bassinger. Nein, sie ist nicht verwandt mit Oscar-Preisträgerin Kim Basinger. Die schreibt sich auch nur mit einem s. Brec Bassinger hat eigentlich genau den umgekehrten Move ihres Serien-Charakters hinter sich. Sie stammt aus Texas und zog nach Los Angeles. Bevor sie zum Stargirl wurde, spielte sie in anderen Serien wie "School of Rock", "Die Goldbergs" oder "Bella and the Bulldogs" bei Nickelodeon mit.
Ihr Stiefvater Pat Dugan alias S.T.R.I.P.E, wird von Luke Wilson gespielt. Bekannt ist er aus den "Natürlich blond"-Filmen oder der "3 Engel für Charlie"-Reihe mit Drew Barrymore, Lucy Liu und Cameron Diaz. Im wahren Leben ist er der Bruder von Schauspieler Owen Wilson.
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