Marvel Meisterwerk
Dreifacher Oscar-Gewinner: Warum "Black Panther" einer der größten Marvel-Erfolge ist
Aktualisiert:
von Peter Falan Picha"Black Panther" hat mit seinen Stars Lupita Nyong'o, Chadwick Boseman und Danai Gurira (v.l.) einen Meilenstein im MCU gesetzt - der Film hat nicht nur die Fans beeindruckt, sondern auch drei Oscars abgeräumt.
Bild: picture alliance / Everett Collection
Früher war alles besser - denken sich zumindest viele Marvel-Fans, wenn es um die Filme der allseits bekannten Superhelden geht. Gerade "Black Panther" wird neben den "Avengers"-Filmen als bestes Beispiel genannt, wenn es um die Erfolge des MCU geht - da sind sogar mal Fans und Kritiker:innen einer Meinung.
Lust auf den renommierten Superheldenfilm bekommen?
Nach seinem Erfolg mit "Creed: Rocky's Legacy" durfte sich Ryan Coogler in den Regiestuhl von dem MCU-Film (Marvel Cinematic Universe) setzen, um dem Comic-Helden Black Panther seinen ersten eigenen Spielfilm zu widmen - zuvor war er lediglich als Nebenrolle in dem Marvel-Streifen "The First Avenger: Civil War" und in der gleichnamigen Zeichentrick-Miniserie "Black Panther" zu sehen.
Die Rechnung seitens der MCU-Verantwortlichen ist voll aufgegangen. Coogler und sein Hauptdarsteller Chadwick Boseman haben mit rund 1,35 Milliarden US-Dollar für einen der größten Marvel-Erfolge gesorgt, der nicht nur bei den Comic-Fans Begeisterung ausgelöst hat.
Kennst du schon Ryan Cooglers neustes Werk Sinners? Der Regisseur hat sich darüber geäußert, warum ihm der Film so wichtig ist.
"Black Panther" ist der erfolgreichste MCU-Film bei den Oscars
"Black Panther" ist zwar nicht der erste MCU-Film, der für einen Oscar nominiert wurde - das haben beispielsweise "Guardians Of The Galaxy" und "The Return of the First Avenger" auch schon vor ihm und "Avengers: Endgame" und "Spider-Man: No Way Home" nach ihm geschafft - aber es ist der erste Film, der auch den umkämpften Goldjungen mit nach Hause nehmen durfte. Und das nicht nur einmal: In den Kategorien "Bestes Kostümdesign", "Beste Filmmusik" und "Bestes Szenenbild" hat der Superheldenfilm seine Konkurrenz hinter sich gelassen. Weiterhin wurde er für vier weitere Kategorien nominiert, darunter auch die Königsdisziplin "Bester Film". Das muss ihm erstmal ein Genre-Vertreter nachmachen.
Funfact: Der einzige andere MCU-Oscar-Gewinner ist der Nachfolger "Black Panther: Wakanda Forever". In beiden Filmen bekam die Kostümdesignerin Ruth E. Carter den Goldjungen.
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Natürlich sind die Oscars kein Garant für einen hervorragenden Film, dennoch lässt sich anhand der Gewinne ableiten, was einen Film besonders macht. Im Falle von "Black Panther" sticht beispielsweise das futuristische Setting heraus, in das Elemente aus verschiedenen afrikanischen Kulturen eingebaut worden sind - eine Kombination, die es in dem Ausmaß noch nicht gab. Ähnliches lässt sich ebenfalls über das Kostümdesign sagen, das es geschafft hat, den Superhelden-Look aus den Comics mit einem traditionelleren Kleidungsstil zu kombinieren.
Ist "Black Panther" vielleicht der bedeutendste Superheldenfilm?
In "Black Panther" muss T'Challa als neuer Herrscher des fiktiven, überaus fortschrittlichen Landes Wakanda sein Reich und damit die Bewohner:innen vor inneren sowie äußeren schädlichen Einflüssen bewahren.
Ein Superheld, der auf seinem Gebiet nach dem Rechten sieht, ist nichts Neues. Das machen Spider-Man in New York, Batman in Gotham City oder Superman mit Metropolis schließlich auch. Doch T'Challa muss sein Land nicht nur vor dem oder der nächsten Verbrecher:in säubern oder die Stadt vor der Vernichtung bewahren ... Regisseur Ryan Coogler behandelt in seiner Handlung Ausschnitte aus der Geschichte Afrikas. Es geht unter anderem um Ressourcen-Ausbeutung, Clan-Streitigkeiten und Repression. Themen, unter denen verschiedene Stämme und Länder Afrikas in der Vergangenheit zu leiden hatten - und ist damit um einiges gesellschaftskritischer als die meisten anderen Superheldenfilme.
Dabei hantiert "Black Panther" jedoch nicht mit Klischees, sondern inszeniert seine Figuren (von denen der größte Teil PoCs sind) möglichst komplex und progressiv - das gilt für die starken Frauenfiguren, den gefühlvollen Protagonisten und den vielseitigen Antagonisten gleichermaßen.
Bei dem Mix aus technischer Raffinesse bei der Umsetzung, dem schauspielerischen Know-How, dem vielschichtigen Plot - geschweige den spektakulären und spannenden Action-Sequenzen - ist es wenig verwunderlich, warum "Black Panther" neben den "Avengers"-Filmen zu den Highlights des MCU zählen.
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