Im ZDF oder im Livestream auf Joyn

Große Doku: Prinz Harry auf der Suche nach sich selbst

Veröffentlicht:

von Jannah Fischer
Prinz Harry hat allen Grund, skeptisch zu sein. Seit seinem Bruch mit seiner Familie muss er erst wieder zu sich finden.

Prinz Harry hat allen Grund, skeptisch zu sein. Seit dem Bruch mit seiner Familie muss er erst wieder zu sich finden.

Bild: picture alliance / SVEN SIMON | Anke Waelischmiller/SVEN SIMON


"Prinz Harry - Der verlorene Prinz" heißt die ZDF Royal-Doku, die am 3. Dezember auf dem Sender sowie im Joyn-Livestream zu sehen ist. Und wie verloren er aktuell ist, haben die vergangenen Monate gezeigt. Denn es scheint, als würde sich Harry immer noch selbst suchen - und das ist alles gar nicht so einfach. Weder für ihn noch das britische Königshaus ...

Das erwartet dich in "Prinz Harry - Der verlorene Prinz"

Journalistin Ulrike Grunewald hat mit ihrer Harry-Doku mächtig Staub aufgewirbelt. Wenn man Insidern glauben will, sorgte "Prinz Harry - Der verlorene Prinz" in seinem und Megans Umfeld für eine Extraportion Stress-Pickel. Sprich: Grunewald hat wohl einen Nerv getroffen.

Im Januar 2025 wird der Abschied von Harry und Megan von ihren royalen Pflichten fünf Jahre her sein. Wie das ZDF im Voraus verlauten ließ, hat sich die Royal-Expertin mit der Frage beschäftigt, wie sich das britische Königshaus seit dem berüchtigtem "Megxit" verändert hat. Denn seitdem hängt der Hausfrieden schief und Harry befindet sich im Dauerclinch mit seinem Vater, König Charles und seinem Bruder, dem Thronfolger Prinz William. Grunewald geht den Fragen nach, wie sich Harrys Rolle mit Prinzessin Kates Krebserkrankung und dem Tod seiner Großmutter Elizabeth II. verändert, wie(so) er im selbst gewählten Exil trotzdem eine Person der Öffentlichkeit bleibt und wie sich seine Entscheidungen weiterhin auf seine Familie in England auswirken.


Schaue hier am 3.12.24 um 20:15 Uhr die Doku live auf Joyn


Prinz Harry im Dauerstreit mit seiner Familie

Wir erinnern uns: Harry und Megan geben als erste Senior Royals ihre Jobs auf - und damit nicht genug. Statt dem angekündigten ruhigen Leben in den USA wählt das Paar den Frontalangriff mit einem explosiven Interview mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey, in der sie die schmutzige Wäsche der Royals vor den Augen der Welt waschen.

Seitdem gab es mehrere Anläufe, die Wogen zu glätten - doch es scheint, als würden die Seiten uneinsichtig bleiben. Aber nicht jede Entscheidung scheint auch daraus abzuzielen, sich anzunähern. Sei es Harrys Enthüllungsbuch "Reserve", in dem er gegen seine Familie äzte oder einen vermeintlich netten Geburtstagsgruß zu Harry 40. auf Instagram vonseiten Will und Kate, wo sie ein Foto wählten, bei dem sie Megan einfach abschnitten.


Mehr royales Drama gefällig? Schau diese Serie an!


Zwischen den ganzen Sticheleien bleibt ein Prinz zurück, der keiner mehr ist. Zwar behält Harry den Titel, doch ohne seinen Job bei "der Firma", wie sich die Royal Family nennt, bleibt jemand zurück, der plötzlich Geld verdienen muss, um seinen Lifestyle zu finanzieren und sich gleichzeitig weiterhin für den guten Zweck einsetzen will.

Und dafür macht sich Harry auch gerne mal zum Affen - denn Humor hatte er schon immer. Zuletzt machte er bei einem Publicity-Stunt mit, bei dem er so tat, als würde er sich ein Tattoo stechen lassen. Ein No-Go für einen Royal, das man auch als Abrechnung mit seiner Familie werten kann! Ein Risiko, dass er einging. Denn er wusste: Alle Augen richteten sich so auf ihn, der damit nur seine wohltätigen "Invictus Games" promoten wollte.

Es scheint, als wäre es dieser Umstand, der ihn zwischen den Welten gefangen hält: Einerseits will er seine Ruhe und seine Familie vor der Öffentlichkeit schützen, andererseits braucht er die Öffentlichkeit, um Geld und Aufmerksamkeit zu bekommen.

Was bleibt, ist ein Mann, der sich mit 40 Jahren selbst wieder finden muss - und dabei jeder Fehltritt ein Erdbeben in England auslöst.


Mehr zu Prinz Harrys Leben zwischen den Welten in der Doku am 3.12. um 20:15 Uhr