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Schweren Herzens: Prinz Harry tritt von seinem Projekt in Afrika zurück
Aktualisiert:
von dpaNach Eklat: Prinz Harry trifft eine bittere Entscheidung.
Bild: picture alliance / Globe-ZUMA
In Gedenken an seine Mutter hat Prinz Harry die Wohltätigkeitsorganisation Sentebale gegründet. Nun scheidet er schweren Herzens aus dem Stiftungsrat aus. Was sind die Gründe für die radikale Reaktion?
Prinz Harry hat die Schirmherrschaft über sein Herzensprojekt im südlichen Afrika abgegeben. Das geht aus einer Mitteilung des jüngeren Sohns von König Charles III. hervor. Demnach ziehen sich sowohl Harry als auch dessen Mitgründer, Prinz Seeiso von Lesotho, aus ihrer Rolle als Schirmherren der Organisation Sentebale zurück.
Hintergrund ist ein erbitterter Streit um die Führung der Organisation, die von den Prinzen 2006 in Andenken an ihre verstorbenen Mütter gegründet wurde. Harrys Mutter, Prinzessin Diana, war 1997 bei einem Autounfall in Paris ums Leben gekommen. Er war damals erst zwölf Jahre alt.
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Statement der Prinzen: "Verhältnis irreparabel zerstört"
Wie unter anderem die "Times" berichtete, wollten die Mitglieder des Stiftungsrats von Sentebale die Vorsitzende, Sophie Chandauka, im Streit um Richtungsfragen zur Mandatsniederlegung zwingen. Die reagierte mit schweren Vorwürfen und erwirkte eine einstweilige Verfügung, um im Amt bleiben zu können. Daraufhin beendete der Stiftungsrat geschlossen seine Tätigkeit. Die beiden Prinzen folgten diesem Schritt aus Solidarität.
Aus einer gemeinsamen Mitteilung der beiden Prinzen zitierte die britische Nachrichtenagentur "PA Media":
Es ist niederschmetternd, dass das Verhältnis zwischen dem Stiftungsrat der Organisation und der Vorstandsvorsitzenden irreparabel zerstört und eine untragbare Situation entstanden ist.
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Vorsitzende sieht sich als Whistleblowerin
Sentebale ist eine Organisation, die in erster Linie Aidswaisen in Lesotho und Botsuana unterstützt. Dazu gehören einwöchige Camps sowie Hilfe bei medizinischer Versorgung und Bildung. Der Name Sentebale bedeutet "Vergissmeinnicht" in der Sprache Lesothos.
Wie der Machtkampf um Sentebale ausgehen wird, war zunächst nicht abzusehen. Vorsitzende Chandauka veröffentliche ihre eigene Pressemitteilung, in der sie schwere Vorwürfe erhob, jedoch ohne auf Details einzugehen.
Sie stellte sich darin als Whistleblowerin dar, die auf Probleme wie Machtmissbrauch, Mobbing und Frauenfeindlichkeit in der Organisation aufmerksam machte. Sie gab an, die britische Aufsichtsbehörde für Wohltätigkeitsorganisationen eingeschaltet zu haben. Die Behörde teilte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit, dass ihr Bedenken hinsichtlich der Führung von Sentebale bekannt seien. "Wir prüfen die Angelegenheit, um die geeigneten aufsichtsrechtlichen Schritte zu bestimmen", hieß es weiter.
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