Karthagos vergessene Krieger
Karthagos vergessene Krieger
An den Quellflüssen des Amazonas forschen Archäologen auf den Spuren eines vor Jahrhunderten untergegangenen Volkes. Die Chachapoya hinterließen verborgene Totenstädte und die größte Festung Amerikas, Kuelap. Die Inka fürchteten ihre Kampfkraft und rühmten die Schönheit ihrer Frauen. Bis heute ist das Kriegervolk aus den Anden von Geheimnissen umgeben – besonders seine Herkunft ist ungeklärt. Nach jahrzehntelangen Recherchen glaubt nun ein deutscher Professor, das Rätsel um die Chachapoya lösen zu können. Hans Giffhorn erinnern ihre steinernen Rundbauten an die zweitausend Jahre alten Bauwerke spanischer Kelten. Für eine Herkunft der Chachapoya aus dem antiken Mittelmeerraum spricht für den Kulturwissenschaftler die Ähnlichkeit religiöser Symbole und Götterbilder. Verblüffend auch der Gebrauch identischer Steinschleudern beiderseits des Atlantiks und die gleiche Technik der Schädelbohrungen zu medizinischen und kultischen Zwecken. Hans Giffhorn sammelt akribisch Indizien für seine Hypothese, dass es keltischen Kriegern im Verbund mit wagemutigen Seefahrern aus Karthago möglich war, bereits vor zwei Jahrtausenden nach Peru zu gelangen.