Terrorbekämpfung im Land der Piraten - Unterwegs mit der deutschen Marine
Terrorbekämpfung im Land der Piraten - Unterwegs mit der deutschen Marine
Die somalische Küste. Diese Gegend gilt als eines der gefährlichsten Seegebiete weltweit. Hier kreuzte die Fregatte „Emden“ 2008 als eines der größten Schiffe der Deutschen Bundesmarine um terrorbezogenen Waffen- und Drogenschmuggel zu bekämpfen.Doch nicht nur potentielle Drogenschmuggler kreuzen den Kurs der Emden, auch die „Starclipper“, ein mit deutschen Urlaubern bemanntes Luxus-Segelschiff. Aus Angst, die wehrlosen Kreuzfahrer könnten in der Nacht von Piraten gekapert werden, bleibt Kommandant Michael Giss mit der Fregatte in der Nähe und schickt am darauffolgenden Morgen eine Delegation an Bord des Seglers, um über aktuelle Piratenvorfälle und die allgemeine Sicherheitslage aufzuklären.Wie wichtig umfassende Sicherheitsvorkehrungen sind, wird spätestens am Morgen des 21. April klar: die Fregatte begegnet einem verdächtigen Handelsschiff im Indischen Ozean – einer sogenannten Dhow. Die Ladung ist verdeckt, die Mannschaft läuft aufgeregt hin- und her. Schließlich beobachtet der Ausguck der „Emden“, wie sich die Seeleute auf der Dhow bewaffnen. Eine Panzerfaust ist zu sehen – eine Waffe, die auch einem Kriegsschiff gefährlich werden kann. Für den Kommandanten Michael Giss keine einfache Situation. Wie reagiert die „Emden“ auf die Bedrohung? Die FOCUS TV Reportage begleitete 2008 exklusiv und hautnah die ereignisreichsten Tage in der langen Geschichte der Fregatte „Emden“.