Wenn ehrenamtliche Helfer Leben retten: Die Arbeit für das Glück der Anderen
Wenn ehrenamtliche Helfer Leben retten: Die Arbeit für das Glück der Anderen
Deutschland ist Weltmeister im Ehrenamt. In keinem anderen Land engagieren sich so viele Menschen freiwillig und unbezahlt für ihre Mitbürger wie in Deutschland. Millionen Freiwillige übernehmen mit ihrer Arbeit Aufgaben, bei denen der Staat versagt. Dabei hat sich das Bild der ehrenamtlichen Helfer in den letzten Jahren stark gewandelt. Neben Kirchen, der Feuerwehr oder Institutionen wie dem Roten Kreuz entstanden zahlreiche Initiativen, die mit ganz speziellen Angeboten auch Menschen begeistern, die sich bisher nicht vorstellen konnten als Freiwillige zu helfen. Wie die Zahnärztin Kirsten Falk. Sie behandelt einmal in der Woche Obdachlose. In dieser Zeit könnte sie natürlich auch ihre eigenen Patienten versorgen. Doch Geld ist ihr nicht wichtig – sie kümmert sich lieber um die Zähne der Obdachlosen in Berlin, damit der Alltag für alle, wie sie sagt, „ein bisschen wärmer wird“. Oder die Managerin Anke Brauns. Sie will dem neunjährigen Yannik einen ungewöhnlichen Wunsch erfüllen: der Junge hat eine schwere Chemotherapie hinter sich und will einmal im Leben schwerelos sein. Der Verein „Wünschdirwas“ bringt die „Wunscherfüllerin“ Brauns und den kleinen Krebspatienten zusammen. Oder Klaus Schiller. Der Rentner hat es nicht so mit dem wohlverdienten Altenteil. Als Fussballtrainer hilft er Jugendlichen aus schwierigen sozialen Verhältnissen. Und er engagiert sich als Sterbebegleiter in einem Hospiz. Eine Aufgabe, die ihn an Grenzen führt – auch was seine Belastbarkeit angeht. Arbeiten ohne Lohn – aber nicht umsonst: Die Focus TV-Reportage aus dem Jahr 2007 über drei „Menschen, die ehrenamtlich helfen.