Ein Fall für Zwei
Folge 1: Zuckerbrot und Peitsche
Herr Bertram ist beim Prüfen der Buchhaltung der Firma Hufschmid auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. Als Spezialist für Großmarktbetriebe hat er herausgefunden, dass die Firma beim Import von Südfrüchten aus Italien im Laufe der letzten Jahre einen siebenstelligen Betrag "beiseite geschafft" hat. So ist es verständlich, dass er den auf ihn nun einstürzenden Ereignissen seine eigene Deutung gibt: zunächst wird er beim nach Hause kommen im Hofeingang von Unbekannten verprügelt, die ihn möglicherweise auch verwechselt haben, dann erhält er durch den Briefschlitz der Wohnungstür einen Umschlag mit einem wertvollen Brillantring für seine Frau. Einen Tag später wird sein Wagen von einem Lkw demoliert, dessen Nummernschild sich als falsch erweist. Aus einer Bemerkung von Frau Hufschmid - die nach dem Tod ihres Mannes den Betrieb weiterführt - glaubt Herr Bertram sogar Lebensgefahr für seine Tochter herauszuhören. Da die Polizei in allen Fällen ohne Beweise machtlos war, und sich Herr Bertram von seiner Dienststelle in einem ähnlich gelagerten Fall Verfolgungswahn vorwerfen lassen musste - deswegen sogar in den Innendienst versetzt werden sollte -, wendet er sich an Dr. Renz. Da Matula nur schwer als Kollege aus dem Finanzamt II in die Firma eingeschmuggelt werden kann, sieht sich Dr. Renz veranlasst, selbst in die Rolle eines Steuerprüfers zu schlüpfen, um der Sache nachzugehen. Matula mischt sich unter die Männer, die von Frau Hufschmid zum Be- und Entladen der Lkws angeheuert werden.
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